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Click-Fraud

Click-Fraud bezieht sich auf eine betrügerische Praxis, bei der ein automatisiertes Skript oder eine Person absichtlich auf Online-Anzeigen klickt, um den Advertiser (den Werbetreibenden) zu täuschen und ihm Geld zu entlocken. Es gibt mehrere Gründe, warum Click-Fraud stattfinden kann. Einige Publisher (Webseitenbetreiber), die Anzeigen auf ihren Websites schalten, können versuchen, ihre Einnahmen zu steigern, indem sie künstliche Klicks auf die Anzeigen generieren. Auf der anderen Seite können auch Konkurrenten eines Unternehmens oder Personen mit einem persönlichen Interesse (z. B. ein unzufriedener Kunde) absichtlich auf Anzeigen klicken, um dem Unternehmen finanziellen Schaden zuzufügen.

Click-Fraud kann sowohl für den Advertiser als auch für den Publisher problematisch sein. Für den Advertiser kann es bedeuten, dass er für Klicks bezahlt, die von Bots oder von Personen stammen, die nicht wirklich an den beworbenen Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind. Dies kann dazu führen, dass das Marketingbudget unnötig belastet wird, ohne dass es zu einer Steigerung der tatsächlichen Conversions kommt. Für den Publisher kann Click-Fraud dazu führen, dass seine Glaubwürdigkeit bei Advertisern und Netzwerken sinkt, was dazu führen kann, dass er weniger Anzeigen schalten kann und somit weniger Einnahmen erzielt.

Es gibt verschiedene Methoden, um Click-Fraud zu verhindern oder zu minimieren, wie z.B. die Verwendung von Anti-Fraud-Tools, die Analyse von Daten, um ungewöhnliche Klickmuster zu erkennen, oder die Verwendung von IP-Filtern, um bekannte betrügerische IPs auszuschließen. Advertiser und Publisher sollten sich jedoch immer bewusst sein, dass Click-Fraud eine reale Bedrohung darstellt und dass es wichtig ist, proaktiv zu sein, um es zu verhindern.